Edelkrebs

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Artikelnummer: EKREBS24 Kategorie:

Beschreibung

Bitte beachten Sie, dass wir keine Krebse per Post versenden. Alle Krebse müssen bei uns in Oberweningen abgeholt werden. Wir verpacken Ihnen die Krebse fachgerecht und sorgen für eine ausreichende Sauerstoffanreicherung. Dadurch können auch längere Transporte problemlos bewältigt werden. Unser Personal informiert Sie zudem gerne bezüglich Transport und korrektem Einsatz der Krebse in Ihren Teich.

Herkunft und Aussehen
Der Edelkrebs ist mit bis zu 20 cm Länge die grösste einheimische Flusskrebsart. Die Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Krebse haben meist eine dunkelbraune Färbung, es kommen aber auch blaue und orange Farbvarianten vor. Diese Farben verschwinden jedoch oft mit der nächsten Häutung.
Edelkrebse sehen dem invasiven amerikanischen Signalkrebs sehr ähnlich. Wie diese haben Edelkrebse auch zweiteilige Augenleisten und fast immer eine rote Scherenunterseite. Sicher unterscheiden kann man den Edelkrebs aber an seiner rötlichen Gelenkhaut zwischen den Scherensegmenten und an einigen gut spürbaren seitlichen Dornen bei der Nackenfurche. Früher kamen Edelkrebse in fast allen grösseren Gewässern in Mitteleuropa vor. Doch die Krebspest, eine tödliche Tierseuche, und die starke Konkurrenz durch die invasiven amerikanischen Flusskrebsarten haben in vielen Gewässern zu einem Verschwinden der Tiere geführt. Aber auch die Gewässerverschmutzung durch Pestizide aus der Landwirtschaft trägt ihren Teil dazu bei.

Haltung und Fütterung
Der Edelkrebs im eigenen Garten zu halten ist gar nicht schwer, sobald folgendes beachtet wird: Die Tiefe des Teiches sollte mindestens 1m betragen. Da der Krebs hohe Ansprüche an das Wasser stellt, sollte der Teich keiner Belastung durch Herbizide oder Pestizide ausgesetzt sein. Der Krebs mag es nicht zu kalt, die Temperatur des Wassers sollte im Sommer zwischen 16 und 24°C liegen.
Wichtig ist auch die Beschaffenheit des Teiches. Aufgrund seiner speziellen Verhaltensweisen benötigt der Krebs grabfähige Ränder, stabile Boden- und Randbeschaffenheiten und eine grosszügige Uferregion. Die Haltung in Folien- und Teichbecken ist möglich, aber nicht ideal, da hier die Grabmöglichkeit doch eher eingeschränkt ist. Denn mit Buddeln verbringt der Krebs viel Zeit: Er baut sich sogar selbstgegrabene Röhren, die er als eigene Wohnung verteidigt. Es gibt aber noch eine zweite Sache, die dem Krebs sehr wichtig ist und entscheidend zu seinem Lebenskomfort beiträgt: Unterschlüpfe! Egal ob grosse Steine, Wurzeln, Dachfirstziegel oder Ähnliches, der Krebs braucht Versteckmöglichkeiten. Hier verbringt er den Tag, verbirgt sich bei Bedrohung oder frisst in Ruhe seine Beute.
Beim Fressen ist der Krebs lange nicht so wählerisch wie bei seinen Teichansprüchen, denn er ist ein Allesfresser. Tote Fische, Würmer, Schnecken und Insekten stehen ebenso auf seinem Speiseplan wie abgefallenes Laub, Pflanzenreste und Algen. Dabei muss man sich generell keine Sorgen um die eigenen Teichpflanzen machen. Der Krebs ernährt sich nicht von lebenden, sondern lieber von abgestorbenen Pflanzenteilen; diese sind weicher und somit leichter zu verzehren. Da sie bereits alles Nötige im Teich finden, ist es in der Regel nicht nötig, dass zugefüttert wird.

Dass der Krebs nicht so ein wählerischer Esser ist, kommt deinem Teich zugute. Da sie das Wasser von organischen Resten, zum Beispiel abgestorbene Pflanzen und tote Tiere, säubern, sorgen sie für eine gute Wasserqualität. Nicht umsonst nennt man Krebse auch “die Gesundheitspolizei des Teiches”.

Familie Krebse
Wissenschaftlicher Name Astacus
Vorkommen Mitteleuropa
Grösse bis 20 cm (ohne Scheren)
Wassertemperatur 16-24° C
Merkmale rötliche Scherenunterseite, zweiteilige Augenleisten, Scherengelenkhaut ist rot
Nahrung
Allesfresser, tote Fische, Würmer, Insekten, abgestorbenen Pflanzenteilen

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